#76 - Hammer BandPark

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Der Thörls Park liegt im Zentrum eines musikalisch sehr kreativen Viertels. Daher wäre es optimal, den Park in den Sommermonaten als einen „Bandpark“ zu nutzen und eine Open Stage zu installieren, die den lokalen Bands eine Bühne bieten soll. An drei Wochenenden im Sommer könnte der Park Bühne und Vernetzungsort für Künstler sein.


Eingereichter Text

Thörls Park liegt im Zentrum eines überaus kreativen Stadtteils. Alleine in Hamburg-Hamm befinden sich acht grössere Liegenschaften, in denen jeweils eine kleine bis mittlere zweistellige Zahl an Bandproberäumen untergebracht ist (siehe anliegende Karte). Bei sechs Gebäuden mit Proberäumen handelt es sich um nachgenutzte Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg, zwei Immobilien sind umgebaute Gewerbeimmobilien. Alle diese Gebäude, die vorsichtig geschätzt mindestens 200 Proberäume für Bands beherbergen, befinden sich in weniger als einem Kilometer Luftlinie zu Thörls Park. Trotzdem ist die Vernetzung der Bands untereinander eher gering.
Die leitende Idee am Hammer Bandpark ist, Thörls Park in den Sommermonaten an mehreren Wochenenden als Open Stage zu nutzen, um
– die Vernetzung der in Hamm ansässigen musikalischen Kreativszene zu stärken
– die Stadtteilkultur durch ein kostenloses Kulturprogramm zu bereichern
– eine durch Verkehrslärm belastete, aber zentral gelegene, Parkanlage in Wert zu setzen
Infrastrukturell müsste eine einfache Bühne installiert werden. Baulich liesse sich das sogar als Festaufbau (Betonfundament) realisieren, was dann auch weitere Nutzungen (Slam- oder Theateraufführungen) ermöglichen würde. Denkbar wäre etwa, an drei Wochenenden im Sommer eine unterschiedliche musikalische Stilrichtung zu wählen. Die Bands werden gerne die Bühne nutzen, um sich zu präsentieren und selbst einmal zu hören, was ihre Nachbarn in den anderen Proberäumen so machen. Auch besteht ja auf diesen Stadtteilkonzerten die Möglichkeit, sich mit anderen Musikern auszutauschen und so die eigene Band zu vervollständigen.

 

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